Klicken Sie sich durch und erfahren mehr zur Aus - und Weiterbildungsstatistik 2024 und den laufenden Themen, Umfragen und Bildungsprojekten.
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Die duale Ausbildung bleibt das Rückgrat der Fachkräftesicherung in Deutschland, doch auch in Mainfranken zeigt sich: Die Gewinnung junger Talente wird zunehmend herausfordernder. Mit 3.171 neu eingetragenen Ausbildungsverträgen im Jahr 2024 liegt die Zahl 4,9 Prozent unter dem Vorjahreswert und bewegt sich wieder auf dem Niveau von 2022. Diese und weitere Aus – und Weiterbildungsstatistiken finden Sie im IHK-Bildungsreport 2024.
Besonders betroffen vom Rückgang sind die kaufmännischen Berufe, die ein Minus von 7,7 Prozent verzeichnen. Vor allem im Handel zeigt sich ein deutlicher Einbruch: 115 Auszubildende weniger als im Vorjahr bedeuten hier einen Rückgang von 16,2 Prozent. Dennoch stellen die kaufmännischen Berufe mit 2.074 neue eingetragenen Ausbildungsverträgen weiterhin den größten Anteil der Ausbildungsverhältnisse. In den gewerblich-technischen Berufen blieb die Entwicklung hingegen stabil mit 1.259 neuen Verträgen gab es lediglich ein leichtes Minus von 0,2 Prozent.
Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig. Neben konjunkturellen Unsicherheiten und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen spielt vor allem der demografische Wandel eine Rolle. Immer weniger Schulabgänger stehen dem Ausbildungsmarkt zur Verfügung, während gleichzeitig viele junge Menschen weiterhin den akademischen Bildungsweg bevorzugen. Um dem entgegenzuwirken, setzen Unternehmen verstärkt auf Praktika, Schulkooperationen und gezieltes Ausbildungsmarketing. Denn trotz der Herausforderungen bleibt die Ausbildung ein essenzieller Baustein der Fachkräftesicherung. Jetzt gilt es, die Attraktivität der Ausbildung stärker in den Fokus der Gesellschaft zu rücken und neue Wege der Nachwuchsgewinnung zu erschließen.
Der Fachkräftemangel und die damit verbundene Nachwuchsgewinnung gehören seit Jahren zu den größten Herausforderungen der Wirtschaft. Laut der DIHK-Ausbildungsumfrage 2024 betrachten Unternehmen die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte als zentrale und essenzielle Aufgabe. Doch trotz dieses Bewusstseins fällt es vielen Betrieben schwer, junge Talente für die duale Ausbildung zu gewinnen und ihre Ausbildungsplätze zu besetzen.
Im Jahr 2023 blieben bei den 13.077 befragten Unternehmen durchschnittlich zwei von acht Ausbildungsplätzen unbesetzt. Diese Entwicklung zeigt, wie herausfordernd es für Betriebe ist, junge Talente für die duale Ausbildung zu begeistern. Um dem entgegenzuwirken, setzen viele Unternehmen verstärkt auf Praktika und Kooperationen mit Schulen, um potenzielle Auszubildende frühzeitig für die duale Ausbildung zu begeistern. Trotz dieser Bemühungen bestehen weiterhin Herausforderungen: Neben den Auswirkungen von Konjunkturschwankungen auf die Ausbildungsbetriebe erschweren auch der demografische Wandel und das vorherrschende Image eines akademischen Bildungswegs die Situation.
Diese Rahmenbedingungen spiegeln sich auch in den aktuellen Ausbildungszahlen wieder: Im IHK-Bezirk Mainfranken wurden im Jahr 2024 insgesamt 3.171 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen – ein Rückgang um 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Engagement der Unternehmen ungebrochen. Klar ist, dass die duale Ausbildung in Deutschland weiterhin eine zentrale Rolle bei der Fachkräftesicherung spielt und Unternehmen bereit sind, in die Zukunft zu investieren.
In der Galerie und auf der interaktiven Landkarte finden Sie im Folgenden interessante Kennzahlen und Daten rund um die Ausbildung wie zum Beispiel die Entwicklung der Ausbildungverhältnisse der letzten Jahre, Branchenvergleiche oder Ausbildungszahlen nach Landkreisen unterteilt.
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Diese Karte ist ein Auszug aus dem Wirtschaftsatlas der ©IHK Würzburg-Schweinfurt
Die Organisation und Abnahme von Zwischen- und Abschlussprüfungen im Ausbildungsbereich gehört zu den Kernaufgaben der Industrie- und Handelskammern.
Diese Broschüre zeigt die Fülle an Möglichkeiten in der beruflichen Bildung auf. Die Palette reicht von der Einstiegsqualifizierung über die klassische Berufsausbildung und das duale Studium bis hin zur höheren Berufsbildung. Sie macht deutlich, dass die Übergänge zwischen dem beruflichen Bildungssystem und der akademischen Welt fließend sind. Interessierte erhalten einen Einblick in die Beschäftigungs- und Karrieremöglichkeiten in 18 verschiedenen Berufs- und Tätigkeitsfeldern.
Zur BroschüreJedes Jahr zeichnet die IHK die besten Azubis in ihren IHK-Prüfungen aus. Im Jahr 2024 fand die Feierstunde der Prüfungsbesten am 23. Oktober 2024 in der Steigerwaldhalle in Wiesentheid statt.
Die IHK engagiert sich stark für eine gezielte Berufsorientierung und ein zielgruppengerechtes Marketing für die berufliche Bildung: Das Portfolio der Projekte und Maßnahmen ist breit — angefangen mit der deutschlandweiten Imagekampagne zur dualen Berufsausbildung #könnenlernen, der IHK-AzubiCard bis hin zu dem bayerischen Projekt IHK-AusbildungsScouts.
Mit insgesamt 320 unterschiedlichen Weiterbildungsmöglichkeiten fördert die IHK die berufliche Bildung der mainfränkischen Wirtschaft. Die IHK-Bildungszentren haben im Jahr 2023 eine erfreuliche Entwicklung erfahren. Mit einer gesteigerten Nachfrage von rund 1500 zusätzlichen Teilnehmern im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich eine wachsende Sensibilität für lebenslanges Lernen und berufliche Weiterentwicklung. Besonders auffällig ist der Trend zu Online-Weiterbildungen, der sich besonders in den Zertifikatslehrgängen widerspiegelt. Um diesen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, wurden im Jahr 2023 Online-Zertifikatstests eingeführt. Dies ermöglicht den Teilnehmern eine flexible und ortsunabhängige Prüfung, die den modernen Ansprüchen an zeitgemäße Weiterbildung entspricht.
Der technologische Wandel spiegelt nicht nur die Lerninhalte und deren Anforderungen, sondern prägt maßgeblich die technische Ausstattung in den Schulungsräumen. Die IHK Würzburg-Schweinfurt investierte 2023 rund 430.000,00 Euro in die Medientechnik. Alle Schulungsräume der IHK sind mit interaktiven Smart-Boards ausgestattet. Um zukünftig auch hybride Weiterbildungsangebote anzubieten, wurde ein Schulungsraum mit fester hybrider Medientechnik ausgestattet sowie ein zusätzliches mobiles System zur flexiblen Nutzung in allen Schulungsräumen beschafft. Die Regierung von Unterfranken hat die Investition mit einem zweckgebundenen Zuschuss aus Landesmittel in Höhe von insgesamt 127.008,00 Euro zur Digitalisierung im IHK-Bildungszentrum Würzburg bewilligt.
Auf die betrieblichen Ausbiler kommen im Zuge der Digitalisierung neue Aufgaben zu, um die Lehr- und Lernprozesse von Auszubildenden in den Unternehmen weiterhin qualitativ hochwertig und attraktiv zu gestalten. Um die betrieblichen Ausbilder bei dieser Herausforderung zu unterstützen, bieten die bayerischen IHKs - gefördert vom Bayersichen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie - ein bayernweites, kostenfreies Seminarangebot an. Ziel ist es, dass Ausbilder neue Lösungen für ihren konkreten Arbeits- und Ausbildungsalltag entwickeln. Im Jahr 2023 haben rund 30 mainfränkische Ausbilder das Weiterbildungsangebot genutzt.
In einer Ära, in der der Fachkräftemangel zunehmend spürbar wird, eröffnet die Höhere Berufsbildung exzellente Chancen und Perspektiven für die Fachkräfte von morgen. Eine Studie zeigt, dass 80 Prozent der Weiterbildungsteilnehmer eine positive Auswirkung auf ihre berufliche Entwicklung verzeichnen - ein Wert, der den bundesweiten Durchschnitt widerspiegelt.
Jürgen Bode, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt, betont: „Die Unternehmen in Mainfranken setzen konsequent auf qualifizierte Nachwuchsfachkräfte. Meister und Fachwirte stehen für praxisnahe Exzellenz und sind in der Wirtschaft hoch angesehen.“
Die Vorbereitungslehrgänge verlangen sicherlich ein hohes Maß an Engagement und Selbstmotivation, doch die positiven Ergebnisse wirken sich in der Folge auch positiv auf die berufliche Entwicklung aus. Mehr als 47 Prozent der Absolventen berichten von einem Bruttomonatsgehalt, das nach der Weiterbildung um mindestens 500 Euro gestiegen ist.
Die Investition in Weiterbildung zahlt sich schnell aus. Dabei stehen die Teilnehmer nicht allein da: 60 Prozent wurden durch Meister- oder Aufstiegs-BaföG gefördert, während 20 Prozent von ihren Arbeitgebern durch zeitweise Freistellungen unterstützt wurden.
84 Prozent der Absolventen würden sich erneut für dieselbe Weiterbildung entscheiden, und 48 Prozent planen, sich durch weitere Abschlüsse der höheren Berufsbildung weiter zu qualifizieren.
• Die IHK bietet eine Vielzahl an Fortbildungsprüfungen an, von der Ausbildereignungsprüfung bis zu spezialisierten Abschlüssen wie „IT-Projektleiter“.
• 95 Prozent der Abschlüsse sind über bundeseinheitliche Fortbildungsverordnungen geregelt und somit bundesweit anerkannt.
• Der Meisterbonus für die erfolgreichen Absolventen einer Fortbildungsprüfung in Bayern wird fortgesetzt und ist seit dem 01.01.2023 mit 3000- EUR dotiert.
673 Absolventen aus Mainfranken haben 2024 den Meisterbonus erhalten. Insgesamt schüttete die Staatsregierung 2.019.000 € in Mainfranken aus.
• Im Jahr 2024 wurde erstmalig die Qualifikation zum/r Fachwirt/in im E-Commerce abgenommen
Die IHK-Forschungsstelle Bildung Bayern (For.Bild) sorgt mit ihren Analysen für Transparenz und Evidenz im Hinblick auf die ständige Optimierung der IHK-Bildungsaktivitäten.
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