Bildung in Zahlen

Digitaler Bildungsreport

Hier finden Sie Zahlen, Daten und Fakten aus dem IHK-Bildungsbereich digital und multimedial aufbereitet.

Klicken Sie sich durch und erfahren mehr zur Aus - und Weiterbildungsstatistik 2023 und den laufenden Themen, Umfragen und Bildungsprojekten.

Zahlen und Fakten zur Aus- und Weiterbildung

Eine starke berufliche Bildung ist entscheidend für die Sicherung des qualifizierten Fachkräftenachwuchses, den unser Wirtschaft in Zeiten von Personalengpässen, zunehmender Komplexität und voranschreitender Digitalisierung dringend benötigt. Deutschland wird international für sein duales Berufsausbildungssystem bewundert, doch die Berufsausbildung im Inland sieht sich mit einem schwindenden Ansehen konfrontiert.

2023 wurden das zweite Jahr in Folge wieder mehr Ausbildungsverhältnisse (5,0 Prozent) geschlossen als im Vorjahr.

Im April 2023 wurden alle Corona-Schutzmaßnahmen des Bundes aufgehoben. Dennoch ist das Thema Homeoffice bei Auszubildenden nach wie vor präsent, allerdings nicht mehr in dem Ausmaß wie 2021/2022. Die anhaltenden und neuen Geopolitischen Konflikte stellen für die Betriebe teilweise deutliche Einschränkungen in den Lieferketten dar. Doch alle diese Unwägbarkeiten konnten die Betriebe im Sinne des mainfränkischen Ausbildungsmarktes lösen. Das zeigt erneut, dass der Ausbildungsmarkt robust und aufnahmefähig ist. Das Thema Ausbildung wird von den Firmen weiterhin als Mittel zur nachhaltigen Fachkräftegewinnung genutzt. Dennoch bleiben, wie in den vergangenen Jahren, viele Ausbildungsstellen unbesetzt. Ein Trend, den es in den kommenden Jahren mit vereinten Kräften umzukehren gilt, denn auf längere Sicht gefährdet der Mangel an beruflich qualifizierten Fachkräften Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit.

Eine der Kernaufgaben der IHK ist es deshalb, jungen Menschen die vielfältigen Karrieremöglichkeiten der beruflichen Aus- und Weiterbildung aufzuzeigen und nahezubringen.

Berufsausbildung

Zahlen und Fakten

Entwicklungen in der Berufsausbildung

Seit Jahren zeigt sich, dass das Thema "Fachkräftemangel" in der mainfränkischen Wirtschaft zu den größten Konjunkturrisiken zählt. Aktuell gilt er für zwei Drittel der Unternehmen als größte Gefahr für die künftige Geschäftsentwicklung. Besonders betroffen sind die Dienstleistungswirtschaft, das Tourismusgewerbe sowie der Handel. Nicht nur für die künftige Geschäftsentwicklung, sondern bereits heute im laufenden Betrieb führt das Fehlen von Arbeitskräften mehr und mehr zu Schwierigkeiten - 30 Prozent der mainfränkischen Unternehmen vermelden, dass durch fehlendes Personal die derzeitigen Geschäfte erheblich beeinträchtigt werden, für weitere 35 Prozent gilt dies zumindest teilweise. Die Betriebe wollen dem Fachkräftemangel entgegenwirken. So planen 50 Prozent der an der IHK-Konjunkturumfrage teilnehmenden Betriebe mehr auszubilden. Somit ist die Angebotsseite auf dem Ausbildungsmarkt ungebrochen hoch und die Bemühungen der Betriebe geeignete Auszubildenden zu finden steigt seit Jahren an. Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt wird sich vermutlich auch im Jahr 2025 verschärfen, da es hier einen fehlenden Abiturjahrgang durch den Wechsel von G8/G9 geben wird.

Dennoch scheinen sich die Bemühungen der Firmen Auszubildende zu gewinnen zu  lohnen. Denn nach den deutlich gesunkenen Eintragungszahlen der Corona-Jahre konnte mit Ablauf des 4. Quartals 2023 das zweite Jahr in Folge ein Plus an Ausbildungsverträgen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet werden.

Insgesamt 3.333 Auszubildende sind 2023 in mainfränkischen Betrieben im Bereich Industrie, Handel und Dienstleistung ins Berufsleben gestartet. Zwar hat sich der Ausbildungsmarkt stabilisiert und die Zeichen stehen auf leichte Entspannung, aber von Erholung kann noch nicht die Rede sein. Ob der Abwärtstrend gestoppt ist, ist schwer abzuschätzen. Gerade die nächsten Monate, in denen die Berufsorientierung der Abgangsklassen wichtige Weichen für die Berufswahl stellt, ist ausschlaggebend für das kommende Ausbildungsjahr.

Auch künftig rechnen wir damit, dass die Betriebe eine große Anzahl an Ausbildungsplätzen zur Verfügung stellen. Denn der Bedarf an qualifizierten Fachkräften ist unvermindert hoch.

Stabilisierung und Ausbau der Nachfrageseite durch eine schlagkräftige, talentorientierte Berufsorientierung und neue Wege des Ausbildungsmarketings werden mehr und mehr zu unverzichtbaren Schlüsselmaßnahmen für eine nachhaltige Fachkräftegewinnung.

Gut zu wissen!

TOP 10 der IHK-Ausbildungsberufe

Der Beruf „Fachinformatiker/-in“ ist mit 644 Auszubildenden auf Platz 1 der am häufigsten ausgebildeten IHK-Berufe in Mainfranken.

Modernisierte Ausbildungsberufe

Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 1. August 2023 traten fünf IHK-Ausbildungsordnungen in Kraft.

Ausbildung online managen!

Im IHK-Bildungsportal können Betriebe, Azubis und Prüfer alle wichtigen Ausbildungsangelegenheiten online verwalten.

TOP 10 der IHK-Ausbildungsberufe

Die zehn am häufigsten ausgebildeten IHK-Berufe in Mainfranken

  1. Fachinformatiker/-in (644)
  2. Industriemechaniker/-in (577)
  3. Kaufmann/-frau für Büromanagement (553)
  4. Mechatroniker/-in (473)
  5. Verkäufer/-in (471) 
  6. Industriekaufmann/-frau (458)
  7. Kaufmann/-frau im Einzelhandel (416)
  8. Bankkaufmann/-frau (311)
  9. Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandelsmanagement (305)
  10. Zerspanungsmechaniker/-in (262)

Modernisierte Ausbildungsberufe

Folgende Berufe wurden 2023 modernisiert und neu geordnet:

  • Gestalter/-in für immersive Medien
  • Glasapparatebauer/-in
  • Kunststoff- und Kautschuktechnologe/-in
  • Mediengestalter/-in Digital und Print
  • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in Fachrichtung: Caravan- und Reisemobiltechnik

Damit gibt es derzeit insgesamt 327 anerkannte Ausbildungsberufe.

Ausbildung online managen!

Digitalisierung in der beruflichen Bildung

Das IHK-Bildungsportal hat sich zur zentralen Stelle für die Verwaltungsvorgänge rund um die Ausbildung und Prüfung der rund 10.000 Auszubildenden in Mainfranken entwickelt. Betriebe, Auszubildende, Ausbilder und Prüfer sind im Portal mit der IHK vernetzt und bekommen hier alle wichtigen Daten zur Ausbildung. Insgesamt sind hier rund 20.000 Personen aktiv und können zahlreiche Vorgänge digital erledigen. Im Jahr 2023 wurden die Vorarbeiten für das Roll-out finaler Bausteine in der Prüfungsorganisation umgesetzt.

Das Prüfungszeugnis, das bisher klassisch nur auf Papier ausgestellt wurde, wird seit Sommer 2023 durch eine digitale Zeugnisvariante ergänzt. Die Prüfungsteilnehmer erhalten nun eine digitale, blockchain-basierte Version des Prüfungszeugnisses. Die IHK begleitet die Umstellung auf die digitale Ausbildungsorganisation mit persönlicher Beratung, Online-Workshops, Schritt-für Schritt-Anleitungen und Videotutorials (www.wuerzburg.ihk.de/bildungsportal).

Ausbildungsstatistik 2023

In der Galerie und auf der interaktiven Landkarte finden Sie im Folgenden interessante Kennzahlen und Daten rund um die Ausbildung wie zum Beispiel die Entwicklung der Ausbildungverhältnisse der letzten Jahre, Branchenvergleiche oder Ausbildungszahlen nach Landkreisen unterteilt.
Klicken Sie sich durch.

Interaktive Karte Ausbildungsstatistik nach Landkreisen

Nutzen Sie bitte auch die Legendeninfo (i) , die Zoomfunktionen und den Vollbildmodus.


Nutzen Sie bitte die Auswahl zwischen verschiedenen Gebietsebenen - per Zoom [+] [-].

Diese Karte ist ein Auszug aus dem Wirtschaftsatlas der ©IHK Würzburg-Schweinfurt

DIHK-Ausbildungsumfragen

Seit 2006 befragt die IHK-Organisation bundesweit über 100.000 Ausbildungsbetriebe zu ihren Erfahrungen rund um die Ausbildung. An welchen Stellen hakt es, was tun Betriebe selbst und wie können die unterstützt werden, um ihnen das Ausbilden zu erleichter.

IHK-Ausbildungsumfrage

Welche Meinung haben Unternehmen im IHK-Bezirk Mainfranken zur Ausbildung? Die Umfragen der letzten Jahre können Sie sich hier als pdf herunterladen.

IHK-Azubi-Umfrage

Die Azubi-Umfrage aus dem aktuellen Jahr finden Sie hier.

Umfrage 2023

Zahlen und Fakten zu den Ausbildungsprüfungen 2023

Die Organisation und Abnahme von Zwischen- und Abschlussprüfungen im Ausbildungsbereich gehört zu den Kernaufgaben der Industrie- und Handelskammern.

Gut zu wissen!

  • Für die Abnahme der Prüfungen errichtet die IHK Prüfungsausschüsse. Diese bestehen aus sachkundigen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern sowie Berufsschullehrern.
  • Derzeit nehmen im Kammerbezirk Mainfranken insgesamt 2.532 Prüfer Ausbildungsprüfungen ab.
  • Für ihre Tätigkeit im Prüfungsausschuss werden die neuen Prüfungsausschussmitglieder besonders geschult und mit den erforderlichen Unterlagen und Hilfsmitteln ausgestattet.
  • Die Rahmenbedingungen für IHK-Abschlussprüfungen sind deutschlandweit gleich. So wird durch einheitliche Termine und Aufgabenstellungen eine Vergleichbarkeit der Leistungen gewährleistet.
  • Damit Betriebe und Auszubildende die Prüfungsergebnisse besser einordnen können, gibt es eine bundesweite Prüfungsstatistik für Abschlussprüfungen in allen IHK-Berufen.
  • Besonders gut abgeschnitten haben im IHK-Bezirk z.B. die zwei teilnahmestarken Berufe „Industriekaufmann/-frau“ und „Elektroniker/-in für Betriebstechnik“. Diese liegen jeweils über dem Bayern- und dem Bundesdurchschnitt.

3.618 IHK-Azubis haben an einer Berufsabschlussprüfung teilgenommen

2.590 IHK-Azubis haben eine Zwischenprüfung oder Teil 1 der Abschlussprüfung abgelegt    

122 verschiedene Berufsabschlüsse wurden dabei geprüft

Beschäftigungs- und Karrieremöglichkeiten

Entwicklungsperspektiven durch berufliche Bildung

Diese Broschüre zeigt die Fülle an Möglichkeiten in der beruflichen Bildung auf. Die Palette reicht von der Einstiegsqualifizierung über die klassische Berufsausbildung und das duale Studium bis hin zur höheren Berufsbildung. Sie macht deutlich, dass die Übergänge zwischen dem beruflichen Bildungssystem und der akademischen Welt fließend sind. Interessierte erhalten einen Einblick in die Beschäftigungs- und Karrieremöglichkeiten in 18 verschiedenen Berufs- und Tätigkeitsfeldern.

Zur Broschüre

Auszeichnung der prüfungsbesten Auzubildenden

Jedes Jahr zeichnet die IHK die besten Azubis in ihren IHK-Prüfungen aus. Im Jahr 2023 fand die Feierstunde der Prüfungsbesten am 5. Oktober 2023 in der Stadthalle in Haßfurt statt.

Die Besten der Besten aus Mainfranken

87 mainfränkische Auszubildende wurden die Prüfungsbesten in Mainfranken

9 mainfränkische Auszubildende wurden die Prüfungsbesten in Bayern

1 mainfränkische Auszubildende sind die Prüfungsbesten in Deutschland

#GemeinsamAusbilden

Gezielte Berufsorientierung und Ausbildungsmarketing

Die IHK engagiert sich stark für eine gezielte Berufsorientierung und ein zielgruppengerechtes Marketing für die berufliche Bildung: Das Portfolio der Projekte und Maßnahmen ist breit — angefangen mit der deutschlandweiten Imagekampagne zur dualen Berufsausbildung #könnenlernen, der IHK-AzubiCard bis hin zu dem bayerischen Projekt IHK-AusbildungsScouts.

IHK-Berufsorientierungprojekte

#könnenlernen

Die erste deutschlandweite Imagekampagne zur dualen Berufsausbildung.

IHK-AzubiCard

Anreize für Auszubildende bietet die IHK-Azubicard. Sie können damit von zahlreichen regionalen und bundesweiten Angeboten exklusiv profitieren.

AusbildungsScouts

Das IHK-Projekt „AusbildungsScouts“ hat sich etabliert und setzt mit Berufsorientierung auf Augenhöhe an der richtigen Stelle an.

#könnenlernen

Die erste deutschlandweite Imagekampagne zur dualen Berufsausbildung.

Seit März 2023 läuft die erste bundesweite Imagekampagne der IHKs zur dualen Berufsausbildung. Unter dem Motto Jetzt #könnenlernen geben neun Azubis Einblick in ihren Alltag. Die Kampagne zielt auf Emotionen ab und will zeigen, was wirklich in der Ausbildung steckt: Stolz, Selbstvertrauen, Sinn und das Gefühl Ausbildung macht mehr aus uns.

Ganz besonders soll diese Initiative von der Beteiligung der Ausbildungsbetriebe leben. Deshalb können Sie unter www.wuerzburg.ihk.de/koennenlernen Marketingmaterialien downloaden. Eine Vielzahl von Marketingmaterialien für den Bereich Social Media, Website, E-Mail, Videocall oder auch Druckvorlagen stehen Ihnen zur Verfügung.

IHK-AzubiCard

Mit der IHK-AzubiCard profitieren Azubis gleich doppelt

Studenten haben ihren Studentenausweis und Azubis ihre AzubiCard! Denn zum Start der Ausbildung erhält jeder Auszubildende im Zuständigkeitsbereich der IHK Mainfranken seine eigene AzubiCard. Und weil es einfach und kompliziert sein soll, bekommen die Auszubildenden die AzubiCard digital zum Abspeichern in den Wallets auf dem Smartphone. Sie können damit von zahlreichen regionalen und bundesweiten Angeboten exklusiv profitieren. Unternehmen haben mit ihren Angeboten und Vergünstigungen die Möglichkeit, die Karte als kostenfreies Marketinginstrument zu nutzen und so gezielt die Zielgruppe der 14- bis 24-Jährigen anzusprechen.

Alle Rabatte und Vergünstigungen können auf der Webseite unter www.azubicard.de/mainfranken abgerufen und eingestellt werden.

AusbildungsScouts

Glaubwürdige Botschafter für die Duale Berufsausbildung

AusbildungsScouts sind Auszubildende aller IHK-Ausbildungsberufe, die ihre Berufe in Schulklassen vorstellen und den Schülern die Berufsausbildung näher bringen. Sie geben umfassend Auskunft über den Ablauf der Ausbildung, über das eigens erlebte Bewerberverfahren und über ihre beruflichen Perspektiven.

Zielsetzung des Projektes ist es, die Informationslage von Schülern über das System der Beruflichen Bildung, die Ausbildungsberufe und die Beschäftigungs- und Karrierechancen mit dem innovativen Ansatz der peer-to-peer- Kommunikation schulartübergreifend zu verbessern. Somit wird ein weiterer Beitrag geleistet, damit wieder mehr Jugendliche diesen Bildungsweg ergreifen.

Kooperationspartner sind die Bayerischen Industrie- und Handelskammern (BIHK e.V.). Gefördert wird das Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (StMWi) .

Mehr Infos zum Projekt, Teilnahme - und Terminbuchungsmöglichkeiten für Azubis und Unternehmen und schulen finden Sie hier auf der Projektseite.

Weiterbildung

Zahlen und Fakten

Entwicklungen in der Weiterbildung

Mit einer Weiterbildung den digitalen Wandel gestalten

Mit insgesamt 320 unterschiedlichen Weiterbildungsmöglichkeiten fördert die IHK die berufliche Bildung der mainfränkischen Wirtschaft. Die IHK-Bildungszentren haben im Jahr 2023 eine erfreuliche Entwicklung erfahren. Mit einer gesteigerten Nachfrage von rund 1500 zusätzlichen Teilnehmern im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich eine wachsende Sensibilität für lebenslanges Lernen und berufliche Weiterentwicklung. Besonders auffällig ist der Trend zu Online-Weiterbildungen, der sich besonders in den Zertifikatslehrgängen widerspiegelt. Um diesen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, wurden im Jahr 2023 Online-Zertifikatstests eingeführt. Dies ermöglicht den Teilnehmern eine flexible und ortsunabhängige Prüfung, die den modernen Ansprüchen an zeitgemäße Weiterbildung entspricht.


Investition in die Medientechnik in Würzburg und Schweinfurt

Der technologische Wandel spiegelt nicht nur die Lerninhalte und deren Anforderungen, sondern prägt maßgeblich die technische Ausstattung in den Schulungsräumen. Die IHK Würzburg-Schweinfurt investierte 2023 rund 430.000,00 Euro in die Medientechnik. Alle Schulungsräume der IHK sind mit interaktiven Smart-Boards ausgestattet. Um zukünftig auch hybride Weiterbildungsangebote anzubieten, wurde ein Schulungsraum mit fester hybrider Medientechnik ausgestattet sowie ein zusätzliches mobiles System zur flexiblen Nutzung in allen Schulungsräumen beschafft. Die Regierung von Unterfranken hat die Investition mit einem zweckgebundenen Zuschuss aus Landesmittel in Höhe von insgesamt 127.008,00 Euro zur Digitalisierung im IHK-Bildungszentrum Würzburg bewilligt.

 

Kostenfreies Seminarangebot für Ausbilder: "Nachhaltig handeln und Digitalisierung nutzen"

Auf die betrieblichen Ausbiler kommen im Zuge der Digitalisierung neue Aufgaben zu, um die Lehr- und Lernprozesse von Auszubildenden in den Unternehmen weiterhin qualitativ hochwertig und attraktiv zu gestalten. Um die betrieblichen Ausbilder bei dieser Herausforderung zu unterstützen, bieten die bayerischen IHKs - gefördert vom Bayersichen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie -  ein bayernweites, kostenfreies Seminarangebot an. Ziel ist es, dass Ausbilder neue Lösungen für ihren konkreten Arbeits- und Ausbildungsalltag entwickeln. Im Jahr 2023 haben rund 30 mainfränkische Ausbilder das Weiterbildungsangebot genutzt.

 

Gut zu wissen!

  • Mehr als 320 unterschiedliche IHK-Weiterbildungsangebote

  • 1.895 Teilnehmer in 107 Praxisstudiengängen

  • 3.638 Teilnehmer in 489 Seminaren/Zertifikatslehrgängen,
    darunter 946 Teilnehmer in 113 Inhouse-Schulungen

Gut zu wissen!

322 Weiterbildungen, ein Ziel: Dein Erfolg.

Jeder Mensch hat, angepasst an seine berufliche Situation, individuelle Weiterbildungsbedürfnisse. Darum haben wir mehr als 320 Bildungsangebote entwickelt. Wir bieten Ihnen ein vielfältiges Weiterbildungsprogramm mit verschiedenen Seminaren, Zertifikatslehrgängen und Praxisstudiengängen an. Speziell für Unternehmen konzipieren wir auf Anfrage maßgeschneiderte Inhouse-Schulungsprogramme. Wir beraten Sie gerne!

Weiterbildungsangebot
Gleichwertigkeit der Abschlüsse

Eine berufliche Weiterbildung eröffnet vielfältige Karrierewege, die heute gleichgestellt mit einem Studium sind. Die öffentlich-rechtlichen Abschlüsse zum Fachwirt, Meister und Betriebswirt entsprechen dem DQR-Niveau eines Bachelor- beziehungsweise Master-Abschlusses. Als Vergleichsinstrument wurde der Deutsche Qualifizierungsrahmen (DQR) eingeführt. Dieser trägt dazu bei, die Attraktivität der IHK-Abschlüsse kontinuierlich zu steigern.

Informationen zum DQR
Fördermöglichkeiten für Praxisstudiengänge

Das Aufstiegs-BAföG sowie der bay. Meisterbonus sind die wichtigsten Förderinstrumente für berufliche Qualifizierung mit öffentlich-rechtlichem Abschluss und leisten einen großen Beitrag zur Fachkräftesicherung. Das Aufstiegs-BAföG bietet bei Erfüllung von persönlichen, qualitativen und zeitlichen Anforderungen eine Förderung von bis 75% der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren. Mit dem bay. Meisterbonus erhalten erfolgreiche Absolventen einer IHK-Prüfung - bei Erfüllung der Voraussetzungen - vom Freistaat Bayern einen Bonus von 3.000,00 Euro. 

Überblick Förderprogramme

Zahlen und Fakten zu den Fortbildungsprüfungen der IHK

In einer Ära, in der der Fachkräftemangel zunehmend spürbar wird, eröffnet die Höhere Berufsbildung exzellente Chancen und Perspektiven für die Fachkräfte von morgen. Eine Studie in Mainfranken zeigt, dass 80 Prozent der Weiterbildungsteilnehmer eine positive Auswirkung auf ihre berufliche Entwicklung verzeichnen - ein Wert, der den bundesweiten Durchschnitt widerspiegelt.

Jürgen Bode, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt, betont: „Die Unternehmen in Mainfranken setzen konsequent auf qualifizierte Nachwuchsfachkräfte. Meister und Fachwirte stehen für praxisnahe Exzellenz und sind in der Wirtschaft hoch angesehen.“

Die Vorbereitungslehrgänge verlangen ein hohes Maß an Engagement und Selbstmotivation, doch die Ergebnisse sind überzeugend. Mehr als 47 Prozent der Absolventen berichten von einem Bruttomonatsgehalt, das nach der Weiterbildung um mindestens 500 Euro gestiegen ist.

Die Investition in Weiterbildung zahlt sich schnell aus. Dabei stehen die Teilnehmer nicht allein da: 60 Prozent wurden durch Meister- oder Aufstiegs-BaföG gefördert, während 20 Prozent von ihren Arbeitgebern durch zeitweise Freistellungen unterstützt wurden.

84 Prozent der Absolventen würden sich erneut für dieselbe Weiterbildung entscheiden, und 48 Prozent planen, sich durch weitere Abschlüsse der höheren Berufsbildung weiter zu qualifizieren.

Gut zu wissen!

  • Die IHK bietet eine Vielzahl an Fortbildungsprüfungen an, von der Ausbildereignungsprüfung bis zu spezialisierten Abschlüssen wie „IT-Projektleiter“.
  • 95 Prozent der Abschlüsse sind über bundeseinheitliche Fortbildungsverordnungen geregelt und somit bundesweit anerkannt.
  • Der Meisterbonus für die erfolgreichen Absolventen einer Fortbildungsprüfung in Bayern wird fortgesetzt und ist ab dem 01.01.2023 mit 3000- EUR dotiert.

    736 Absolventen aus Mainfranken haben 2023 den Meisterbonus erhalten. Insgesamt schüttete die Staatsregierung  1.965.000 € in Mainfranken aus.

  • Sechs Weiterbildungsverordnungen ermöglichen nun die Vergabe der Titel „Bachelor Professional“ und „Master Professional“.
  • Im Jahr 2023 wurden in drei Qualifikationen erstmals Prüfungen angeboten.

81 Absolventen (Note 2,4 und besser) aus neun kaufmännischen und acht technischen Abschlüssen wurden mit der Meisterpreisurkunde des Bayerischen Wirtschaftsministeriums ausgezeichnet.

595 Prüfungstage, an denen 2413 Prüflinge zu Teilprüfungen angetreten sind.

57 ehrenamtliche Prüfer haben sich in fünf Schulungen fortgebildet.

IHK Forschungsstelle Bildung Bayern

eine Initiative der bayerischen Industrie- und Handelskammern

Die IHK-Forschungsstelle Bildung Bayern (For.Bild) sorgt mit ihren Analysen für Transparenz und Evidenz im Hinblick auf die ständige Optimierung der IHK-Bildungsaktivitäten.

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Ansprechpartner

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Maria Sauerhammer

Beraterin Bildungsprojekte
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Stefan Göbel

Betriebswirt (VWA)
Bereichsleiter Berufsausbildung und Fortbildungsprüfungen
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