Leistungsfähige Infrastruktur über alle Verkehrsträger hinweg
Region Mainfranken

Verkehrsinfrastruktur

Verkehrsinfrastruktur ist nicht nur die rein bauliche Grundlage für Mobilität, sie ist vielmehr die Basis wirtschaftlich erfolgreichen Handelns. Der Wirtschaftsraum Mainfranken profitiert durch seine Lage mitten in Deutschland und Europa sowie die sehr gute überregionale verkehrliche Erschließung über alle Verkehrsträger hinweg.

Um den Mobilitätsbedürfnissen und -herausforderungen der regionalen Unternehmen gerecht zu werden, setzt sich die IHK Würzburg-Schweinfurt aktiv für die Leistungsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur ein. Dies kommt nicht nur den Unternehmen der Branchenfelder Verkehr, Lagerei und Logistik zugute, sondern der gesamten Wirtschaft Mainfrankens, seinen Bürgern und Besuchern.

Unsere Aktivitäten im Bereich Verkehrsinfrastruktur

Straßenverkehr

Hierfür setzen wir uns ein

Ausbau der A3

Die IHK setzt sich für einen zügigen sechsstreifigen Ausbau zwischen Aschaffenburg und dem Kreuz Fürth/Erlangen sowie Richtung Südosten ein. Weitestgehend abgeschlossen ist der Ausbau des Streckenabschnitts westlich von Würzburg.

Westumgehung Würzburg/B26n

Die Westumgehung Würzburgs verbessert die überregionale Erschließung Mainfrankens und entlastet gleichzeitig das Stadtgebiet Würzburg sowie das Autobahnkreuz Biebelried. Voraussetzung ist jedoch, dass sich das Vorhaben nicht auf den ersten Streckenabschnitt bis Karlstadt beschränkt, sondern ein zügiger Lückenschluss zur A3 erfolgt.

Schienenverkehr

Schieneninfrastruktur und Schienenpersonenverkehr

Schieneninfrastruktur - Schienenachse Main-Donau 

Als zentrale Achse für den Personen und Güterverkehr in Europa ist die Schienenachse Main-Donau (Frankfurt/M – Würzburg – Nürnberg – Regensburg – Passau) bereits heute überlastet. Zur Aufnahme des ansteigenden Güterverkehrsaufkommens und für die Bereitstellung wettbewerbsfähiger Schienenpersonenfernverkehrsverbindungen und attraktiver Schienenpersonennahverkehre muss die Strecke dringend optimiert werden. Mit der „Resolution zur Optimierung der Schienenachse Main-Donau im Zuge des Deutschlandtaktes 2030“ haben sich die IHK Würzburg-Schweinfurt und die Handwerkskammer für Unterfranken gemeinsam mit 13 weiteren Wirtschaftskammern entlang der Strecke klar positioniert.

Schienenpersonenverkehr -Stärkung des Verkehrsträgers

Schienenpersonenfernverkehr

Um Mainfranken zukunftsfähig in den Deutschland-Takt 2030 zu integrieren fordert die IHK Würzburg-Schweinfurt:

  • Würzburg als Knoten des Integralen Taktfahrplans (ITF-Knoten) vom Güterverkehr durch neue Umfahrungen zu entlasten sowie die bestehenden ICE-Halte zu sichern und Takte zu verdichten,
  • die Schienenachse Main-Donau für eine bessere Versorgungsqualität und für höhere Reisegeschwindigkeiten im Schienenpersonenfernverkehr zu ertüchtigen,
    - durch die zeitnahe Beseitigung der bestehenden Engpass-Stellen und die Behebung der Geschwindigkeitseinbrüche auf der Bestandsstrecke,
    - den Neu- und Ausbau im Abschnitt Frankfurt (Main) – Hanau – Aschaffenburg – Würzburg zur Sicherung einer Fahrzeit von unter 45 Minuten im Schienen-personenfernverkehr,
    - einen ergänzenden Neubau im Abschnitt Würzburg – Nürnberg zur Sicherung einer Fahrzeit von unter 30 Minuten im Schienenpersonenfernverkehr
Schienenpersonennahverkehr (SPNV)

Die nordbayerischen Wirtschaftskammern sprechen sich im 12-Punkte-Programm Verkehr für Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Mainfranken mit S-Bahn-ähnlichem Standard in der Region Bad Kissingen/Schweinfurt/Würzburg aus. 

Zur Verbesserung des Öffentlichen Verkehrs plädiert die IHK Würzburg-Schweinfurt dafür:

  • die Schienenachse Main-Donau für eine bessere Versorgungsqualität im SPNV zu ertüchtigen
  • und den SPNV entlang der Schienenverkehrs-Entwicklungsachse Fulda - Bad Kissingen – Schweinfurt – Würzburg zu optimieren.
Schienengüterverkehr

Zur Bewältigung des steigenden Gütertransportvolumens bei gleichzeitiger Einhaltung der Klimaschutzziele kommt einem leistungsfähigen Schienengüterverkehr eine wesentliche Rolle zu. Die mainfränkische Wirtschaft setzt sich deshalb für eine Stärkung des Schienengüterverkehrs ein und fordert hinreichende Infrastrukturkapazitäten für ein durchgehendes Schienengüterverkehrssystem zu schaffen. Für die Ertüchtigung Schienenachse Main-Donau werden hierzu folgenden Maßnahmen gefordert: 

  • Bau / Ertüchtigung von Schnellfahrweichen,
  • Erstellung (mittlerer) Überhol-/ Kreuzungs-/ Warte- und Puffergleise,
  • Ausbau / Elektrifizierung alternativer Laufwege und Entlastungsstrecken,
  • Neubau / Verlegung von Bahnsteigkanten,
  • Blockverdichtung.

Zur optimalen Infrastrukturauslastung ist zudem die zeitnahe Einführung des European Train Control System (ETCS) erforderlich.

Weitere Forderungen sind hinterlegt im BIHK-Positionspapier „Masterplan Schienengüterverkehr“

Schiffsverkehr

Stärkung der Binnenschifffahrt

Bei der Main-Donau-Wasserstraße fordern die nordbayerischen Kammern die Beseitigung von Engstellen und die schnelle Freigabe der Main-Abschnitte, die schon für schwerere Schiffe vertieft wurden.

Luftverkehr

Ausbau des Geschäftsreise- und Werkflugverkehrs

Für den Geschäftsreise- und Werksflugverkehr setzt sich die IHK Würzburg-Schweinfurt für die Sicherung der Verkehrslandeplätze in Mainfranken ein.

Zur besseren Erschließung des Albrecht-Dürer Airports Nürnberg fordern die nordbayerischen Wirtschaftskammern dessen direkte Anbindung an die A3. Um die langfristige Perspektive dieses für Mainfranken wichtigen, Internationalen Flughafens nicht zu gefährden, bedarf zudem das dortige Altlasten-Problem einer zeitnahen Lösung.

Anbindung in das nationale und internationale Verkehrssystem

12-Punkte-Programm Verkehr

Neben Infrastrukturmaßnahmen in der Region macht sich die IHK auch für eine optimale Anbindung in das nationale und internationale Verkehrssystem stark: Gemeinsam mit den nordbayerischen Industrie- und Handelskammern sowie den Handwerkskammern benennen wir im 12-Punkte-Programm Verkehr die aus Sicht der Wirtschaft vordringlichen Projekte des Bundesverkehrswegeplans und setzen uns gegenüber der Politik für deren zügige Umsetzung ein.

Ausführliche Informationen finden Sie hier

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Ansprechpartner

Verkehrsinfrastruktur

Simon Suffa

Diplom-Geograph
Verkehrsreferent
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Dr. Christian Seynstahl

Diplom-Geograph
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