Oft sind vor allem die seltenen Erden ein Synonym für Rohstoffverknappung und Preissteigerungen. Eine nahezu Monopolstellung Chinas in Verbindung mit Exportbeschränkungen führten dazu, dass das Thema Rohstoffe ins Bewusstsein der Unternehmen und der Medien gerückt ist. In der Folge wurden einige Anstrengungen unternommen Rohstoffquellen außerhalb Chinas zu erschließen. So sollen, was die seltenen Erden betrifft, Minen in den USA und Australien wiedereröffnet werden. Und sogar hierzulande werden durch die Seltenerden Storkwitz AG Erkundigungen vorangetrieben einige dieser sehr vielseitig einsetzbaren Metalle zu fördern.
Aber Rohstoffe sind nicht nur seltene Erden! Um längerfristig die Versorgung für die deutsche Wirtschaft zu erleichtern, ist die deutsche Bundesregierung Rohstoffpartnerschaften mit den Ländern Mongolei und Kasachstan eingegangen, welche beide überaus reich an Bodenschätzen sind. Gleichzeitig haben Vertreter vor allem der Industrie eine Rohstoffallianz gebildet, die es sich zur Aufgabe macht Rohstoffstandorte zu erkunden und sich an Minen zu beteiligen.
Die einheimische Produktion wird vor allem bestimmt durch Steine, Sand oder Kies. So gesehen ist Deutschland nicht das rohstoffarme Land, als das es oft bezeichnet wird. Vor allem Industriemineralien wie Kalisalz und Schwefel werden in nicht unerheblichem Anteil exportiert.
Diplom-Ingenieur (FH)
Bereichsleiter Innovation und Klima
Würzburg
M.Sc. Geographie
Referentin Umwelt und Energie
Würzburg