Raumentwicklung, -ordnung und -planung

Der IHKs werden als Träger öffentlicher Belange, zur Wahrung der Interessen der Wirtschaft, von den Kommunen an der Erstellung von Bauleitplänen (Aufstellung oder Änderung von Flächennutzungsplänen, Bebauungsplänen, vorhabensbezogene Bebauungsplänen) gemäß § 4 Abs. 1 und 2 Baugesetzbuch (BauGB) beteiligt.

Die Stellungnahmen der IHK zur Bauleitplanung dienen sowohl der Berücksichtigung wirtschaftlicher Interessen als auch der Berücksichtigung der Bedürfnisse einzelner Be­triebe, soweit dies dem Gesamtinteresse der gewerblichen Wirtschaft nicht entgegen­steht.

Darüber hinaus beraten die IHKs die Kommunen bei der ausreichenden und bedarfsge­rechten Standortvorsorge für die Erweiterung und Neuansiedlung von Betrieben und für die Bereitstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur zur Erschließung der Betriebs­standorte.

Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingprozesse sollen die Standortbedingungen verbessern und tragen damit zum Erfolg für Unternehmen bei.

Die IHK vertritt die Interessen der örtlichen Unternehmen und fungiert als Ratgeber in Fragen der Wirtschaftsförderung und zugleich als Vermittler zwischen Unternehmen und Kommunalverwaltung sowie Politik. Zudem gibt die IHK Anregungen und Anstöße für Stadtentwicklungsprozesse und beteiligt sich aktiv als Partner ihrer Mitgliedsunternehmen an ausgewählten Stadtmarketingprojekten.

Einen Aufgabenschwerpunkt bildet dabei die Unterstützung bei der Erarbeitung von Einzelhandels- und Zentrenkonzepten, Stadtentwicklungskonzepten sowie Stadtmarketingaktivitäten und Immobilien-und Standortgemeinschaften.