Positive Entwicklung im deutschen Gründungsgeschehen

Der aktuelle KfW-Gründungsmonitor 2024, herausgegeben von KfW Research, zeigt, dass die Zahl der Personen, die sich selbstständig machten, um 3 % auf 568.000 stieg.

Nach einem Rückgang im Vorjahr erlebten die Existenzgründungen in Deutschland im Jahr 2023 eine leichte Erholung. Interessanterweise verliefen die Entwicklungen in den Bereichen der Voll- und Nebenerwerbsgründungen unterschiedlich. Während die Gründungen im Vollerwerb um 8 % auf 205.000 zurückgingen, nahmen die Nebenerwerbsgründungen um beeindruckende 11 % zu und erreichten eine Gesamtzahl von 363.000.

Ein weiterer erfreulicher Aspekt des Berichts ist der Anstieg des Anteils von Gründerinnen, der nun bei 44 % liegt. Dies deutet auf eine zunehmende Diversität und Chancengleichheit im Gründungsökosystem hin.

Die Planungsquote, also der Anteil der Personen, die aktiv eine Gründung planen, ist allerdings von 4,5 % im Jahr 2022 auf 3,6 % gefallen. Dies könnte darauf hindeuten, dass weniger Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit für das kommende Jahr planen, was die Notwendigkeit für gezielte Fördermaßnahmen unterstreicht.

Diese Daten zeigen, dass der Weg in die Selbstständigkeit viele Gesichter hat und von zahlreichen Faktoren beeinflusst wird. Für das kommende Jahr könnte die Gründungslandschaft durch eine gesunkene Planungsquote herausgefordert werden, was die Bedeutung von unterstützenden Maßnahmen und einer verstärkten Sichtbarkeit von Erfolgsbeispielen unterstreicht.

Für weitere Informationen und Details zum Gründungsmonitor besuchen Sie bitte unsere Webseite der KfW