Markterschließung

Internationalisierung ist eine tragende Säule der mainfränkischen Wirtschaft

Länder und Märkte

Wir unterstützen und beraten unsere Mitgliedsunternehmen bei ihren internationalen Aktivitäten und informieren Sie über die länderspezifischen Eigenheiten. Ausführliche Länderinformationen und aktuelle Entwicklungen finden Sie unter anderem im Außenwirtschaftsportal der bayerischen Industrie- und Handelskammern (Auwi-Portal) und auf den Seiten von Germany Trade and Invest (GTAI).

Indien im Fokus

India Desk

Die IHK Würzburg-Schweinfurt ist eine von achtzehn IHKs in Deutschland, die über ihr gewöhnliches Leistungsspektrum hinaus einen India Desk in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Indischen Handelskammer eingerichtet hat. Zielsetzung des India Desks ist es, deutsche Unternehmen beim Aufbau des Indiengeschäfts und indische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland zu unterstützen.

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Aktuelle Meldungen

USA: Zölle und mehr

Bleiben Sie bei den News zu der Außenwirtschaftspolitik der USA up-to-date.

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USA: Zölle auf Aluminium- und Stahlimporte

Die USA erhöht die Zölle auf Stahl und Aluminium und hebt Ausnahmeregelungen für bestimmte Länder sowie Quotenregelungen auf.

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Frankreich: Versand nach Großbritannien

Fehlende Ausgangszollstellen im Versandverfahren für Frankreich.

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Länder in der Übersicht

Die bayerische Wirtschaft ist auf Erfolgskurs auf den Weltmärkten. Mehr als jeder zweite Euro im Freistaat wird im Auslandsgeschäft verdient. Die IHK Würzburg-Schweinfurt, unterstützt die Unternehmen bei Ihren internationalen Aktivitäten mit einem umfangreichen Service- und Informationsangebot zu den einzelnen Ländern.

Auswahl interessanter Handelspartner

Frankreich

Frankreich ist eine der führenden Volkswirtschaften in Europa und weltweit. Das Land ist seit 1958 Mitglied der Europäischen Union und spielt eine zentrale Rolle in der europäischen Wirtschaftspolitik. 

Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Frankreich sind von großer Bedeutung und zeichnen sich durch hohe Handelsvolumina und gegenseitige Investitionen aus. Deutsche Unternehmen sind in Frankreich in zahlreichen Branchen präsent. Dazu gehören Automobilindustrie, Chemie, Maschinenbau, Elektronik und Dienstleistungen. 

Die geographische Nähe, die Größe des Marktes und die wirtschaftliche Stabilität machen Frankreich zu einem attraktiven Ziel für deutsche Investitionen.

Der IHK sind 150 mainfränkische Unternehmen bekannt, die aus Frankreich importieren, 386, die nach Frankreich exportieren, 32, die in Frankreich eine Niederlassung haben und  sieben, die in Frankreich eine Produktionsstätte haben.

Österreich

Österreich ist eine bedeutende Volkswirtschaft in Europa und seit 1995 Mitglied der Europäischen Union. 

Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Österreich sind historisch gewachsen und von hoher Intensität geprägt. Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Österreichs, sowohl im Bereich der Exporte als auch der Importe. Der bilaterale Handel umfasst eine breite Palette von Gütern und Dienstleistungen, wobei der Schwerpunkt auf industriellen Erzeugnissen liegt. Der Markt verfügt über eine hohe Kaufkraft und ist damit ein guter Absatzmarkt für Konsumgüter. 

Zu den wichtigsten Handelspartner zählen neben Deutschland, Italien, die Schweiz, die USA und China.

Der IHK sind 169 mainfränkische Unternehmen bekannt, die aus Österreich importieren, 480, die nach Österreich exportieren, 25, die in Österreich eine Niederlassung haben und vier, die in Österreich eine Produktionsstätte haben.

Großbritannien

Im europäischen Kontext ist Großbritannien eine zentrale Wirtschafts- und Finanzdrehscheibe. Die wichtigsten Wirtschaftszweige umfassen den Dienstleistungssektor mit den Finanzdienstleistungen, das verarbeitende Gewerbe, die Kreativwirtschaft sowie den Energiesektor. 

Auch, wenn nach dem Austritt aus der EU am 1. Januar 2021, die Mehrkosten durch die Zollgrenzen sowie ein striktes Einwanderungsrecht die Lage erschweren, so sprechen langfristig aber die Marktgröße und die geografische Nähe zur EU für eine weiterhin hohe Relevanz des Vereinigten Königreichs für deutsche Exporteure. Und trotz der Unsicherheiten durch den Brexit bleibt Großbritannien auch ein attraktiver Standort für ausländische Direktinvestitionen.

Der IHK sind 228 mainfränkische Unternehmen bekannt, die aus Großbritannien importieren, 596, die nach Großbritannien exportieren, 50, die in Großbritannien eine Niederlassung haben und 13, die in Großbritannien eine Produktionsstätte haben.

Schweiz

Die Schweiz zählt weltweit zu den wohlhabendsten und wettbewerbsfähigsten Ländern. 

Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und der Schweiz sind eng und von großer Bedeutung. Deutschland ist der größte Handelspartner der Schweiz und umgekehrt ist die Schweiz einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. 

Die bilateralen Handelsbeziehungen sind durch zahlreiche Abkommen und enge wirtschaftliche Verflechtungen gekennzeichnet. Das Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union besteht seit 1972. Seit Januar 2024 wurden in der Schweiz die Zölle auf Industriegüter abgeschafft.

Der IHK sind 223 mainfränkische Unternehmen bekannt, die aus der Schweiz importieren, 645, die in die Schweiz exportieren, 39, die in der Schweiz eine Niederlassung haben und 13, die in der Schweiz eine Produktionsstätte haben.

USA

Die USA sind die größte Volkswirtschaft der Welt. Ihre Marktgröße, Innovationskraft und Technologieorientierung machen die Vereinigten Staaten von Amerika zu einem wichtigen Markt für deutsche Unternehmen. 

Die Beziehungen werden allerdings aktuell aber durch die Androhung von Zöllen belastet.

Für mainfränkische Unternehmen sind und bleiben die USA aber ein wichtiger Markt. Die umfangreiche öffentliche und private Kaufkraft sowie das gewaltige Marktvolumen garantieren ihre führende Stellung in der Welt. 

Der IHK sind 273 mainfränkische Unternehmen bekannt, die aus den USA importieren, 719, die in die USA exportieren, 78, die in den USA eine Niederlassung haben und 33, die in den USA eine Produktionsstätte haben.

Indien

Indien, als fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, verzeichnet ein dynamisches Wirtschaftswachstum und spielt eine bedeutende Rolle im internationalen Vergleich. 

Die bedeutendsten Handelspartner Indiens sind die Vereinigten Staaten, China, die Vereinigten Arabischen Emirate, die Europäische Union und Saudi-Arabien.

Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner Indiens in der EU. Deutsche Unternehmen sind in Indien vor allem in den Branchen Automobil, Maschinenbau, Chemie, Elektrotechnik und Pharma tätig.

Allerdings ist für deutsche Unternehmen der hohe bürokratische Aufwand herausfordernd.

Der IHK sind 51 mainfränkische Unternehmen bekannt, die aus Indien importieren, 136, die nach Indien exportieren, 14, die in Indien eine Niederlassung haben und vier, die in Indien eine Produktionsstätte haben.

RCEP im Fokus

Das Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP)  ist ein multilaterales Freihandelsabkommen zwischen den zehn ASEAN-Mitgliedsstaaten und fünf weiteren Staaten in der Region Asien-Pazifik.

Im November 2020 wurde das Abkommen fertiggestellt und unterzeichnet. Es trat am 1. Januar 2022 in Kraft und ist nun das größte Freihandelsabkommen der Welt, deutlich vor der Europäischen Union (EU).

RCEP-Mitglieder:
Australien, Brunei, China, Indonesien, Japan, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Neuseeland, Philippinen, Singapur, Südkorea, Thailand, Vietnam

Informationen der GTAI zum RCEP

RCEP - Auswahl interessanter Handelspartner

Japan

Japan ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt nach nominalem BIP und spielt eine führende Rolle in der Region Asien-Pazifik. Technologie, Automobilindustrie und Elektronik gelten als die tragenden Säulen der japanischen Wirtschaft.

Japan ist stark abhängig von Importen von Rohstoffen und Energie, da es über wenige eigene Ressourcen verfügt. Zu den Hauptimportgütern zählen Erdöl, Erdgas und Nahrungsmittel. 

Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Japan sind von strategischer Bedeutung und durch eine starke Verflechtung in Bereichen wie Automobilbau, Maschinenbau und Pharmazie gekennzeichnet. Das EU-Japan Economic Partnership Agreement, das seit 2019 in Kraft ist, eliminiert die meisten Zölle und fördert den Handel durch vereinfachte regulatorische Rahmenbedingungen. 

Der IHK sind 35 mainfränkische Unternehmen bekannt, die aus Japan importieren, 172, die nach Japan exportieren, 7, die in Japan eine Niederlassung haben und 1, die in Japan eine Produktionsstätte hat.

China

China ist, nach den USA, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und ist sowohl regional in Ostasien als auch auf globaler Ebene ein bedeutender wirtschaftlicher Akteur. Die bedeutendsten Wirtschaftszweige umfassen die Fertigungsindustrie, in der China als „Werkbank der Welt“ gilt, sowie Technologie und Elektronik, wo das Land führend in der Produktion und Entwicklung neuester Technologien ist.

Deutschland ist Chinas größter Handelspartner in Europa und umgekehrt ist China für Deutschland der wichtigste Handelspartner in Asien. Der Handel umfasst vor allem Maschinen, Fahrzeuge, chemische Produkte und elektronische Ausrüstung. Deutsche Unternehmen sind bedeutende Investoren in China, besonders in den Branchen Automobilbau, Maschinenbau und Chemie.

Der IHK sind 155 mainfränkische Unternehmen bekannt, die aus China importieren, 228, die nach China exportieren, 31, die in China eine Niederlassung haben und 21, die in China eine Produktionsstätte haben.

Singapur

Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Singapur sind intensiv und vielschichtig. Deutschland ist ein wichtiger Handelspartner Singapurs in der Europäischen Union. Die wichtigsten Exportgüter aus Deutschland nach Singapur umfassen Maschinen, Chemikalien und Elektronik. Singapur exportiert insbesondere Chemikalien und Elektronik nach Deutschland.

Das Freihandelsabkommen (EUSFTA) zwischen Singapur und der Europäischen Union, das im November 2019 in Kraft trat, hat die Handelsbeziehungen weiter gefördert.

Der IHK sind zwei mainfränkische Unternehmen bekannt, die aus Singapur importieren, 92 die nach Singapur exportieren, sieben, die in Singapur eine Niederlassung haben und keine, die in Singapur eine Produktionsstätte hat.

EU-Mercosur-Abkommen

Die Europäische Union und die MERCOSUR-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay haben am 6. Dezember 2024 die Verhandlungen zum MERCOSUR- Freihandelsabkommen abgeschlossen.

Das Mercosur-Abkommen hat eine große handels- und geopolitische Bedeutung für Deutschland und die EU. Dies gilt vor allem im Hinblick auf die Diversifizierung der deutschen Wirtschaft.

Mit dem Abkommen werden schrittweise rund 90 Prozent aller auf EU-Waren anfallenden Zölle bei der Wareneinfuhr in den Mercosur abgebaut. Voraussetzung für die zollfreie Einfuhr ist der (präferenzielle) Ursprung der Ware. Dafür müssen Waren entweder vollständig in der EU hergestellt oder entsprechend der in Annex II gelisteten produktspezifischen Ursprungsregeln be- bzw. verarbeitet worden sein. Die Ursprungsregeln ähneln jenen der zuletzt von der EU abgeschlossenen Handelsabkommen.

Als Ursprungsnachweis wird die Erklärung zum Ursprung auf Handelsdokumenten dienen. Für Sendungen mit einem Wert über 6.000 Euro an präferenzberechtigten Waren ist eine Registrierung als REX vorgesehen.

Informationen auf der Seite der Europäischen Kommission

Mercosur - Auswahl interessanter Handelspartner

Argentinien

Argentinien, das zweitgrößte Land Südamerikas, liegt im südlichen Teil des Kontinents und grenzt an Chile, Bolivien, Paraguay, Brasilien und Uruguay. Es ist Mitglied des südamerikanischen Wirtschaftsraums Mercosur.

Deutsche Unternehmen sind in verschiedenen Branchen in Argentinien tätig, darunter der Automobilsektor, der Maschinenbau, die Chemieindustrie und der Energiesektor. Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner Argentiniens in Europa.

Der IHK sind sieben mainfränkische Unternehmen bekannt, die aus Argentinien importieren, 60, die nach Argentinien exportieren, vier, die in Argentinien eine Niederlassung haben und vier, die in Argentinien eine Produktionsstätte haben.

Brasilien

Brasilien ist die größte Volkswirtschaft Südamerikas. Zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen zählen die Automobilindustrie, der Maschinenbau, die Chemieindustrie, sowie der Agrarsektor, insbesondere die Soja- und Fleischproduktion. 

Bei den Importen stehen Maschinen, elektrische Geräte, chemische Produkte und Erdölprodukte im Vordergrund. Wichtige Handelspartner sind China, die USA und die Länder des Mercosur, insbesondere Argentinien und Uruguay. 

Brasilien ist auch ein bedeutender Handelspartner und ein wichtiger Produktionsstandort deutscher Unternehmen.

Brasilien ist Mitglied des Gemeinsamen Marktes des Südens (Mercosur), mit den Mitgliedsländern Argentinien, Paraguay und Uruguay. Waren, die in einem dieser Länder produziert wurden, können in der Regel zollfrei in die anderen Mitgliedsländer geliefert werden. 

Der IHK sind 19 mainfränkische Unternehmen bekannt, die aus Brasilien importieren, 106, die nach Brasilien exportieren, 12 die in Brasilien eine Niederlassung haben und 11, die in Brasilien eine Produktionsstätte haben.

Uruguay

Uruguay hat sich als führendes Exportland für landwirtschaftliche Erzeugnisse etabliert. Im Industriesektor sind die Lebensmittelverarbeitung und Holzproduktion bedeutend.

Uruguay exportiert Fleisch, Sojabohnen, Reis, Holz und Molkereiprodukte hauptsächlich nach China, Brasilien, die USA, die Niederlande und Argentinien. Auf der Importseite bezieht Uruguay hauptsächlich Fahrzeuge, Maschinen, Chemikalien und Erdölprodukte. Die Hauptlieferländer sind Brasilien, China, Argentinien und die USA.

Auch Deutschland ist ein wichtiger Handelspartner Uruguays in der Europäischen Union. Das bilaterale Handelsvolumen umfasst hauptsächlich den Austausch von Maschinen, Fahrzeugen und chemischen Erzeugnissen. Deutsche Unternehmen sind in Uruguay besonders in den Sektoren erneuerbare Energien, Automobilindustrie und Chemie aktiv.

Der IHK sind vier mainfränkische Unternehmen bekannt, die aus Uruguay importieren, 30, die nach Uruguay exportieren, zwei, die in Uruguay eine Niederlassung haben und keine, die in Uruguay eine Produktionsstätte hat.

Kontakte für die Außenwirtschaft

Nützliche Links und Adressen

Wir haben Ihnen eine Liste interessanter Internetadressen zusammengestellt, die Ihnen in vielen Bereichen der Außenwirtschaft weiterhelfen kann.

Diese Links helfen Ihnen weiter.

Ansprechpartner

Länder und Märkte (internationale)

Kurt Treumann

Betriebswirt (VWA)
Bereichsleiter International
Würzburg

Tätigkeitsbereiche
  • Grundsatzfragen Außenwirtschaft
  • Länder und Märkte
  • Außenwirtschaftsprojekte
Kontakt
Kontaktformular vCard 0931 4194-353
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Silvia Engels-Fasel

Assessorin jur.
Referentin International
Würzburg

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  • Außenwirtschafts- und Zollrecht, Umsatzsteuer im internationalen Verkehr
  • Warenverkehr, Ursprungs- und Präferenzrecht
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Corinna Schreck

Rechtsanwältin (Syndikusrechtsanwältin)
Referentin Vorstand/Justiziariat | International
Würzburg

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  • Außenwirtschaftsrecht
Kontakt
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Unsere Services für Sie

Fördermittelberatung

 Die IHK unterstützt und berät ihre Mitglieder zu Förderprogrammen und Fördmittel rund um die Markterschließung.

Ausführliche Informationen
Bescheinigungen

Die IHK bescheinigt Außenhandelsformulare und gibt Auskunft. Je nach Formular gelten hierfür jedoch verschiedene Voraussetzungen.

Ursprungszeugnis und Carnet