Klimaschutz hat auf vielfältige Weise Einfluss auf Unternehmen
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Energie- und Klimapolitik

Mit dem Übereinkommen von Paris zum Klimaschutz im Jahr 2015 hat das Thema Klimaschutz weltweit Fahrt aufgenommen. Mittlerweile wird die Vereinbarung von 195 Unterzeichnern getragen. Ziel ist es, den menschengemachten Ausstoß von Treibhausgasen soweit abzusenken, dass der weltweite Temperaturanstieg unter zwei Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit bleibt.

Die Europäische Union aber auch Deutschland haben zur Erreichung dieses Ziels einen Fahrplan zur Emissionsminderung aufgesetzt. Seit Dezember 2019 ist in Deutschland das Bundes-Klimaschutzgesetz in Kraft, das Emissionsminderungspfade für verschiedene Sektoren definiert.

Klimaschutz hat auf vielfältige Weise Einfluss auf Unternehmen. Neben konkreten Preissignalen, die über den Emissionshandel aber auch diverse Förderprogramme entstehen, wird auch die Anpassung an den Klimawandel für einige Branchen und Regionen zunehmend bedeutsamer.

Themenfelder

EU Green Deal

Mit dem Green Deal soll der Wandel der EU hin zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft und Gesellschaft gelingen. Ambitioniertere Klima- und Energieziele sollen den Weg hin zur Klimaneutralität der EU bis 2050 ebnen. Damit der Wandel gelingen kann wurde ein aufwändiges Finanzpaket geschnürt. Der Green Deal kann als das Kernstück der europäischen Klimapolitik gesehen werden.

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Energieeffizienz

Auch in weniger energieintensiven Branchen rückt der Energieverbrauch vermehrt in den Fokus. Steigende Energiepreise machen Investitionen in Einsparmaßnahmen zunehmend attraktiver. Die Produktivität des Betriebes darf darunter nicht leiden. Angestrebtes Ziel muss demnach eine möglichst hohe Effizienz in der Energienutzung sein.

Auch von regulatorischer Seite wird dem Effizienten Umgang mit Energie enorme Bedeutung gegeben. Schon seit einigen Jahren sind vor allem große Unternehmen verpflichtet entweder ein Energiemanagementsystem zu betreiben oder regelmäßige Energieaudits durchzuführen. Mit dem geplanten Energieeffizienzgesetz wird der Adressatenkreis erweitert.

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Emissionshandel

Ein zentrales Instrument, um den Ausstoß von Treibhausgasemissionen zu vermindern, ist der Emissionshandel. Dabei wird der Ausstoß von Treibhausgasen bepreist. Der Preis wird idealerweise über den Markt ermittelt, wie im europäischen Emissionshandel (EU-EHS). Während der Einführungsphase wird der Preis im nationalen Emissionshandel seitens der Regierung festgelegt.

Die bisher aus dem EU-EHS ausgenommenen Sektoren Verkehr und Gebäude sollen in einem neuen Emissionshandelssystem, dem EU-EHS II, ab 2027 einbezogen werden.

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Erneuerbare Energien

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist Zentral, um die Transformation weg von fossilen Energieträgern zu schaffen. Um die Energiepreise zu senken, muss das Angebot erhöht werden. 

Unternehmen kommt eine besondere Bedeutung zu, denn nciht nur müssen die Anlagen gebaut und installiert werden. Als Energieverbraucher suchen Unternehmen zunehmend Möglichkeiten, sich ein Stück weit vom Energiebezug über den Markt unabhängig zu machen und in Eigenerzeugung zu investieren. Um sich mit erneuerbarem Strom zu planbaren Preisen eindecken zu können werden Strompartnerschaften und PPA (Power Purchase Agreement) an Bedeutung gewinnen.

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Ressourcen

Die Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen wie Wasser, saubere Luft oder fruchtbarer Boden ist ebenso essentiell wie andere Rohstoffe. Daher adressiert die Politik zunehmend Themen wie Biologische Vielfalt, Schutz der Umwelt aber auch Ressourceneffizienz oder Kreislaufwirtschaft.

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Mit dem kostenfreien Klimaschutz-Coaching informieren wir im Rahmen eines Betriebsbesuchs zu Möglichkeiten der Optimierung Ihres betrieblichen Klimaschutzes und der Umweltleistung.

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Klimapolitik auf verschiedenen Ebenen

EU-Klimapolitik

Vom EU-Green-Deal über den Emissionshandel: Die EU-Politik hat direkten Einfluss auf viele nationale Gesetze.

Der Green-Deal im Überblick
Nationale Klimapolitik

Das Klimaschutzgesetz oder der nationale Emissionshandel: diese Klimapolitik verfolgt die Bunderegierung.

Nationale Klimapolitik
Anpassung von Klimafolgen

Für die Tourismusbranche schon sichtbar: der Klimawandel fordert auch Unternehmen zur Anpassung auf.

Strategien für Unternehmen

Energieversorgung - Informationen für Unternehmer

Welche Folgen hat der Russland-Ukraine-Krieg und die damit einhergehenden Sanktionen und Gegensanktionen auf die Energieversorgung?

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Aktuelle Meldungen

Der EU Umweltrat beschließt final Änderungen der Luftqualitätsrichtlinie

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Der EU-Umweltrat hat die Änderungen der Luftqualitätsrichtlinie entsprechend der Trilogeinigung vom Februar 2024 beschlossen.

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CO₂-Preisentwicklung unter ETS 2

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Ab dem Jahr 2027 wird der deutsche nationale Brennstoffemissionshandel durch den europäischen Emissionshandel (EU-ETS 2) abgelöst. Dieser neue Mechanismus zur CO₂-Bepreisung zielt insbesondere auf die Sektoren Verkehr und Gebäude.

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Neue Förderrichtlinie "Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK)" veröffentlicht

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Das Bundeswirtschaftsministerium hat die Veröffentlichung der neuen Richtlinie "Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK)" bekannt gegeben. Die BIK ergänzt als Nachfolger des Programms Dekarbonisierung in der Industrie (DDI) das Instrument der…

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Verpflichtungen für Kommunen: Klimaanpassungsgesetz tritt in Kraft

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Am 1. Juli 2024 tritt das erste bundesweite Klimaanpassungsgesetz in Kraft. Damit erhält Deutschland erstmals einen verbindlichen Rechtsrahmen für die Klimaanpassung des Bundes, der Länder und der Kommunen. Das Gesetz schafft die Grundlagen dafür,…

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Kabinettsbeschlüsse des Kohlendioxid-Speichergesetzes (KSpG) und der Eckpunkte für eine Carbon-Management-Strategie

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Das Bundeskabinett hat wichtige Beschlüsse (s. u.) zur Änderung des Kohlendioxid-Speichergesetzes (KSpG) und zu Eckpunkten für eine neue Carbon-Management-Strategie (CMS) gefasst. Hierunter finden Sie die Hauptpunkte zusammengefasst:

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Ansprechpartner

Energietreff

Jacqueline Escher

M.Sc. Geographie
Referentin Umwelt und Energie
Würzburg

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  • Abfallberatung und Umweltrecht
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