Viele Prozesse lassen sich Elektrifizieren, einige wiederum nicht oder sehr schwer. Daher nehmen erneuerbare Energieträger, die Energie in Form von Molekülen zur Verfügung stellen, eine wichtige Rolle in der Energiewende ein. Im Zentrum dieser "stofflichen" Energiewende steht der grüne Wasserstoff.
Um die Debatten zum Thema Wasserstoff besser einordnen zu können, liefert ein Faktenpapier der IHK-Organisation einen Überblick zu Herstellungsarten, Kosten und Einsatzmöglichkeiten sowie den damit derzeit verbundenen Hemmnissen. Zudem stellt es einen länderübergreifenden Vergleich von Wasserstoffstrategien auf.
Das Bundesforschungsministerium hat gemeinsam mit der Technischen Hochschule Regensburg den Wasserstoffatlas aufgebaut. Er kann als Recherchetool für alle dienen, die im Bereich H2 Prozesse im eigenen Unternehmen oder der Region aufbauen und Geschäftsfelder erschließen wollen.
Die interaktive Karte soll alle (geplanten) H2-Projekte bundesweit abbilden. Potenzial, Verbrauch, Kosten und Emissionsreduktionen verschiedener H2-Anwendungen sowie die potenziellen Beschäftigungseffekte auf regionaler Ebene in ganz Deutschland sollen so transparent werden und bewertet werden können. Der Atlas soll zeigen, welche Anlagen (z. B. Elektrolyseure) bereits existieren und wo neue Anlagen geplant sind. Zudem, wo sich der Einsatz von H2-Technologien lohnt und welche Wertschöpfungsketten bestehen oder in Zukunft möglich sind.
Die IHK Würzburg-Schweinfurt hat Anfang 2024 Mitgliedsunternehmen zur (geplanten) Wasserstoffnutzung befragt.
Die Ergebnisse der Umfrage finden Sie auf der folgenden Website.
Ergebnisse der Wasserstoffumfrage 2024In Bayern dient das Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) als Strategie- und Koordinationsstelle für alle wasserstoffbezogenen Themen und Aktivitäten. Das H2.B dient dabei als Vernetzungsstelle zwischen bayerischer Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit im nationalen sowie zunehmend auch im internationalen Kontext. Im angegliederten Wasserstoffbündnis Bayern haben sich bereits 270 Wasserstoffakteuer angeschlossen. Die bayerischen IHKs sind ebenfalls Bündnispartner.
Im neuen Wasserstoffnetzwerk Franken möchten die IHKs in der Metropolregion all diejenigen Unternehmen und Akteure zusammenführen, die an einem Erfahrungsaustausch zum Thema H2-Anwendungen für die betriebliche Praxis interessiert sind. Ziel ist es, die Chancen von Wasserstoff bei der Defossilisierung zu nutzen und gleichzeitig ökologisch wie ökonomisch nachhaltig zu wirtschaften. Regelmäßige Veranstaltungen und Exkursionen bieten Raum zum Austausch und vernetzen. Lassen Sie sich gerne in unseren E-Mail-Verteiler aufnehmen: inno-klima@wuerzburg.ihk.de
...wird am 30.09.2024 an der Hochschule Ansbach stattfinden. Dort werden wir Einblick in das Wasserstofflabor und die Forschungstätigkeiten der Hochschule bekommen.
Einzelheiten und Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie demnächst hier.
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Viele regionale Unternehmen zeigen reges Interesse an der Nutzung von grünem Wasserstoff als Energieträger, so das Ergebnis einer aktuellen IHK-Umfrage. Die detaillierten Ergebnisse wurden im Rahmen eines Runden Tisches am Donnerstag vorgestellt.
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