Nicht nur der Klimawandel spricht für die zukünftige Bedeutung der Elektromobilität. Die stetige Verknappung fossiler Brennstoffe hat ebenso wie die zunehmende Verstädterung, um nur zwei weitere der wichtigsten Hauptaspekte zu nennen, zu einem Umdenkprozess über das Mobilitätsverhalten geführt. Ein Ausdruck dieses Prozesses ist unter anderem der im August 2009 von der Bundesregierung vorgelegte Nationale Entwicklungsplan Elektromobilität.
Als hehres Ziel im Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität wurde die Zulassung von eine Millionen Elektrofahrzeuge bis 2020 definiert. Um dieses ehrgeizige Ziel auch erreichen zu können, ist noch viel Forschungsarbeit nötig. Vor allem im Bereich der Energiespeichersysteme besteht noch ein hoher Entwicklungsbedarf, damit Elektromobilität für ein möglichst breites Nutzerfeld attraktiv wird. Im Rahmen des Konjunkturpakets II hat die Bundesregierung deshalb noch einmal 500 Mio. Euro für anwendungsorientierte FuE-Themenstellungen im Bereich der Elektromobilität zur Verfügung gestellt.
Auch die bayerische Staatsregierung hat im Mai 2010 im Rahmen des Zukunftsprogramms „Aufbruch Bayern“ eine 5-Punkte-Strategie Elektromobilität verabschiedet. „Bayern soll die Nr. 1 in der Elektromobilität werden“, so die Parole von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und Wirtschaftsminister Martin Zeil.
Diplom-Ingenieur (FH)
Bereichsleiter Innovation und Klima
Würzburg
M.Sc. Geographie
Referentin Umwelt und Energie
Würzburg