Wer nach dem Abitur beruflich erfolgreich sein will, muss nicht unbedingt an die Uni oder Fachhochschule: Auch ein Karriereweg auf Grundlage einer beruflichen Ausbildung bietet attraktive Einkommens- und Karriereperspektiven.
Das Abiturientenmodell der IHK Würzburg-Schweinfurt und der Heinrich-Thein-Schule Haßfurt richtet sich an alle IT-interessierten Abiturienten, die von Beginn ihres Ausbildungsweges an Theorie und Praxis verbinden und mehr als nur eine Ausbildung absolvieren möchten.
Als Teilnehmer dieses Programms beginnen Sie mit einer auf zwei Jahre verkürzten Ausbildung zum/r Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung oder Systemintegration, die gezielt durch Module wie Netzwerktechnik und SAP-Grundlagen ergänzt wird. Während der verkürzten Ausbildung zum/r Fachinformatiker/in werden Ihnen alle relevanten Ausbildungsinhalte der Ausbildungsordnung im Betrieb und in der Berufsschule vermittelt. Ab Beginn des ersten Ausbildungsjahres erhalten Sie zusätzlich während des Blockunterrichts Inhalte für die ersten Teilprüfung "Mitarbeiterführung/Personalmanagement" vermittelt. Nach der Ausbildungsabschlussprüfung beginnt die ca. 1,5 jährige berufsbegleitende Weiterbildungsphase. Der Unterricht findet samstags sowie abends im IHK-Bildungszentrum bzw. Live-Online statt. Zusätzlich können Vollzeitwochen eingeplant werden.
Fachinformatiker/in Systemintegration
Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Systemintegration planen und konfigurieren IT-Systeme. Als Dienstleister im eigenen Haus oder beim Kunden richten sie diese Systeme entsprechend den Kundenanforderungen ein und betreiben bzw. verwalten sie. Dazu gehört auch, dass sie bei auftretenden Störungen die Fehler systematisch und unter Einsatz von Experten- und Diagnosesystemen eingrenzen und beheben. Sie beraten interne und externe Anwender bei der Auswahl und dem Einsatz der Geräte und lösen Anwendungs- und Systemprobleme. Daneben erstellen sie Systemdokumentationen und führen Schulungen für die Benutzer durch
Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung
Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung entwickeln und programmieren kundenspezifische Softwareanwendungen. Sie erstellen individuelle Software neu oder testen bestehende Anwendungen, passen diese an und entwickeln anwendungsgerechte Bedienoberflächen. Für ihre Arbeit nutzen sie Programmiersprachen und Werkzeuge wie zum Beispiel Entwicklertools. Außerdem übernehmen sie Aufgaben in der Projektplanung und -kontrolle. Darüber hinaus beheben sie Fehler mithilfe von Experten- und Diagnosesystemen und beraten beziehungsweise schulen die Anwend
Verkürzte zweijährige duale Berufsausbildung zum/zur Fachinformatiker/in. Der Berufsschulunterricht findet in Blockform in der Heinrich Thein Schule in Haßfurt statt.
Erstes Ausbildungsjahr: 13 Blockwochen
Plusprogramme:
Verdichtung der Lernfelder: Englisch, Sozialkunde, Betriebswirtschaftliche Prozesse, IT-Systeme und Anwendungsentwicklung/Programmierung
Zweites Ausbildungsjahr: 13 Blockwochen
Plusprogramme:
Verdichtung der Lernfelder: Englisch, Sozialkunde, Betriebswirtschaftliche Prozesse, IT-Systeme und Anwendungsentwicklung/Programmierung
Die Teilnahme am Abiturientenmodell wird über den normalen Ausbildungsvertrag geregelt. Das Unternehmen zahlt seinem Auszubildenden während der Ausbildungszeit eine Ausbildungsvergütung.
Ausbildungsbetriebe im IHK-Bezirk als PDFDer Praxisstudiengang "Geprüfte/r IT-Projektleiter/in" qualifiziert Sie selbstständig und eigenverantwortlich Projekte im Unternehmen umzusetzen. Sie lernen mit beschränkten zeitlichen, finanziellen und personellen Ressourcen, die Projekte zielorientiert und erfolgreich zu erledigen. Dabei erhalten Sie umfangreiche Kenntnisse im Projektmanagement sowie in der Mitarbeiterführung. Die Inhalte dieses Praxisstudienganges sind auf die Geschäftsfelder der IT-Wirtschaft abgestimmt und zielen auf eine spätere Tätigkeit als Führungskraft ab. Nach bestandener Prüfung besitzen Sie einen anerkannten IHK-Abschluss vergleichbar zum Bachelor der Hochschulen (DQR Stufe 6).
Teil I: Mitarbeiterführung und Personalmanagement
Prüfungsvorbereitung
Teil II: IT-spezifische Fachaufgaben
Initiieren und Planen von Projekten
Zielgerichtetes Strukturieren und Führen von Beratungsgesprächen, Erkennen und Strukturieren des zusätzlich benötigten Informationsbedarfs, Entwickeln und Aufzeigen von Alternativen, Strukturieren von Angeboten und Projektablaufplänen, Risikobewertung, Zeitplanung, Vertragsrecht, Lizenz- und Datenschutzrecht
Projektorganisation und -durchführung
Festlegen der Aufbau- und Ablauforganisation, Projektpersonalplanung, Festlegen von Standards und Konventionen, Termin- und Finanzplanung, Qualitätsmanagement, Projektnachkalkulation, Erstellen von Abschlussberichten
Projektmarketing
Aufbereiten und Strukturieren von Sachverhalten im Hinblick auf Zielsetzung und Zielgruppen, Vorbereiten und Durchführen von Präsentationen, Umgehen mit Einwänden und Störungen, Konfliktlösungsstrategien
Teil III: Betriebliche Projektarbeit
Weiterführende Informationen zur IHK-Prüfung "Geprüfte/r IT-Projektleiter/in (IHK)" finden Sie auf unserer Homepage.
Die Zulassungsvoraussetzungen sind durch die Teilnahme am Abiturientenmodell erfüllt.
Nach der Ausbildungsabschlussprüfung beginnt der circa 1,5 Jahre dauernde berufsbegleitende Praxisstudiengang „Geprüfte/r IT-Projektleiter/in/Certified IT-Business Manager“ im IHK-Bildungszentrum. Der Unterricht findet samstags sowie abends statt. Zusätzlich können Vollzeitwochen eingeplant werden.
Für die Teilnahme am Praxisstudiengang ist eine separate Anmeldung im 2. Ausbildungsjahr erforderlich. Die Teilnahme kann arbeitsvertraglich individuell geregelt. Es besteht keine Verpflichtung durch den Ausbildungsvertrag zur Teilnahme.
Die Kosten für den Praxisstudiengang (siehe weiterführende Informationen) sowie die Prüfungsgebühren sind förderfähig über das Aufstiegs-Bafög sowie den bayerischen Meisterbonus. Alternativ können die Kosten auch vom Arbeitgeber/Ausbildungsbetrieb übernommen werden.
Weitere Informationen zum Praxisstudiengang
Bankfachwirt
Ausbildungsberater
Schweinfurt